KLEVE. (Text: Stadt Kleve) | Die Stadt Kleve bedankt sich herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich aktiv an der Bürgerbeteiligung für die zukünftige Gestaltung der Innenstadt beteiligt haben. Dank der Beiträge aus der Online-Umfrage und der Veranstaltung vor Ort konnten viele Ideen und Anregungen gesammelt werden, die nun in den Planungswettbewerb für die Klever Innenstadt einfließen werden. Renommierte Planungsbüros werden über den Sommer Entwürfe für die Umgestaltung der Klever Innenstadt fertigen, über die anschließend eine Jury entscheidet.
Rund 50 Interessierte fanden am vergangenen Donnerstag den Weg zur Präsenzveranstaltung in den Räumlichkeiten der Hochschule-Rhein-Waal. Nach einer kurzen Vorstellung der aktuellen Sachstände wurden in Kleingruppen Ideen und Anregungen zur Innenstadt gesammelt. Diese wurden anschließend im Plenum diskutiert und ergänzt. Zentrale Themen waren die Begrünung, Beleuchtung, Spielangebote für Kinder und Sitzgelegenheiten zum Verweilen. Zusätzlich zur Präsenzveranstaltungen haben insgesamt 138 Personen den Online-Fragebogen ausgefüllt und der Stadt Kleve auf diese Weise ihre Vorstellungen für die Klever Innenstadt der Zukunft mitgeteilt. Auch für diese vielen Meinungen möchte sich die Stadt Kleve herzlich bedanken.
Die Stadt Kleve verfolgt im Rahmen der Landesgartenschau das Ziel, die Fußgängerzone aufzuwerten und ihre Attraktivität zu steigern, um langfristig die Kundenfrequenz zu erhöhen. Dabei spielt die Gestaltung des öffentlichen Raums eine zentrale Rolle. „Die Klever Innenstadt soll ein Ort sein, mit dem sich die Kleverinnen und Klever identifizieren können, an dem aber auch Besucherinnen und Besucher unserer Stadt gerne verweilen. Es geht nicht nur um Veränderungen, sondern auch darum, das Einzigartige von Kleve zu bewahren und neu in Szene zu setzen. Der anstehende Planungswettbewerb ist dabei ein gutes Instrument, um sich Expertise von außen zu holen und neue Blickwinkel zu bekommen“, betont Bürgermeister Wolfgang Gebing.
Der Planungswettbewerb soll in Kürze starten und die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung werden in die Entwürfe einfließen. Die Juryentscheidung über den besten Entwurf ist für Mitte September 2025 geplant.
Allen Interessierten stehen die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung auf www.kleve.de/laga29 unter dem Punkt „Aktuelles zur Landesgartenschau“ ab sofort öffentlich zur Verfügung. Dort sind sowohl die Eingaben aus der Vor-Ort-Veranstaltung als auch die Ideen aus der Online-Umfrage aufgeführt.
Inhalt der PDF:
Was braucht die Klever Innenstadt für die Zukunft?
- Begrünung
Mehr Bäume, Pflanzen und Blumen in der Innenstadt (z.B. kleine Blühstreifen
im Pflaster
Schattige Plätze insbesondere im Sommer.
Vertikale Begrünung (inkl. Spalier-Bäume, bepflanzte Stellwände),
Fassadenbegrünung - Verkehr
Weniger Autoverkehr bzw. kein Autoverkehr in der Innenstadt
30/40er Zone im Umfeld der Innenstadt
Keine E-Roller
Barrierefreie Wege
Geringere Parkgebühren
Fahrradabstellanlagen - Einkaufsangebot
Mehr Vielfalt in den Geschäften, um die Innenstadt für unterschiedliche
Zielgruppen attraktiver zu machen (weniger „Ramsch“-Läden, Dönerbuden und
Friseure, dafür mehr unabhängige Einzelhändler, auch für junge Leute und
Familien).
Ketten wie z.B. Zara, Starbucks, Primark
Weniger Leerstände (z.B. durch gedeckelte Mieten, attraktive Konditionen für
Mieter
Wiederbelebung der „Neuen Mitte“ - Freizeitangebot
Schaffung von Begegnungs- und Veranstaltungsorten wie Straßenmusik,
Kunstaktionen, Wochenmärkten oder Festivals.
Eventuell Schaffung von besonderen Angeboten (z.B. Open Air Kino,
Inklusionstreffpunkte
Entwicklung von attraktiven Gastronomie-Angeboten, Cafés, Kneipen und
Restaurants, auch mit Außenbereichen und Sitzgelegenheiten zum Verweilen
Spezielle Angebote für unterschiedliche Zielgruppen (Kinder, Jugendliche,
Ältere Generation) - Verbesserung der Aufenthaltsqualität
Schaffung von mehr Sitzmöglichkeiten und Freiflächen für alle Generationen
Picknickbänken bis hin zu kleineren Spielgeräten für Kinder.
Verbesserung der Beleuchtung
Mehr Sitzmöglichkeiten
Zentrale Plätze zum Verweilen - Kultur und Kunst
Mehr Streetart und Kunstinstallationen im öffentlichen Raum, wie
Wandgemälden, temporären Kunstaktionen und interaktiven Kunstwerken.
Nutzung der Stadtgeschichte (z. B. als „Schwanenstadt“)
Schaffung von kulturellen Angeboten wie Galerien, Kunstausstellungen und
Konzerten
Was fehlt Ihnen in der Innenstadt?
- Grünflächen und Naturbezug
Bäume, Blumen, Grünflächen und Begrünung
Schatten
Wasser (z.B. Wasserläufe) - Plätze zum Verweilen
Sitzgelegenheiten
Aufenthaltsmöglichkeiten für unterschiedliche Altersgruppen einschließlich
spezieller Bereiche für Kinder
Ehrholungszonen
Warme Orte im Winter
Wohlfühlcharakter, Charme - Gastronomie
Gastronomieangebote mit Außenbereichen (z.B. Cafés, Restaurants, Bars), die
auch abends attraktiv sind (auch vegan)
Kunst im öffentlichen Raum (z.B. Kunstinstallationen, Wandgemälde,
temporäre Ausstellungen)
Kindercafé - Verkehr
Leitsystem für Blinde und sehbehinderte Menschen
sicherere Radwege und eine bessere Anbindung, insbesondere bei steilen
Straßen
Ein Verzicht auf Parkplätze zugunsten von Grünflächen und
Aufenthaltsbereichen wird immer wieder vorgeschlagen
Fahrradabstellanlagen - Handel und Geschäfte
Mischung aus großen Ketten (wie z.B. Zara, Primark) und kleine individuellen
Geschäften, die speziell jüngere Zielgruppen ansprechen
Läden für Kinder und Jugendliche
Pop-up Stores
Einheitliche Öffnungszeiten - Sauberkeit und Infrastrukturelle Verbesserungen
Sauberkeit
Beleuchtung in der Nacht
Mülleimer
Trinkwasserbrunnen
öffentliche Toiletten - Freizeitangebote
Abwechslungsreiche Angebote (z.B. Eislaufbahnen, Skaterhallen, interaktive
Kunst) - Veranstaltungen und Festivals:
Wechselnde Veranstaltungen - Sonstiges
Hafen mit Hausbooten
Gibt es Bereiche/ Aspekte der Innenstadt, die Sie als schön
erachten wie z.B. Mobiliar, Bäumen Pflasterung etc.?
- Brunnen und Wasserspiele
Brunnen allgemein
Elsabrunnen (jedoch zu wenig Sitzmöglichkeiten und Platz für Passanten)
Brunnen Kreuzung Kavarinerstraße - Bäume und Grünflächen
Große Bäume am Elsabrunnen und vor „SiNN“ an der Kavarinerstraße
Begrünung in der Kavarinerstraße (inkl. Blumenampeln)
Essbares Kleverland - Pflasterung
Rotes Pflaster
alte Kopfsteinpflaster z.B. in der Kavarinerstraße - Sitzgelegenheiten
Die Schwanenbänke - Öffentliche Plätze
Der Koekkoekplatz (insbesondere rund um das Café Solo)
Kavarinerstraße
Der Fischmarkt - Sonstiges
Wege am Kermisdahl
Opschlag mit Spielgelegenheiten
Blick auf die Schwanenburg
Umfeld Stadthalle
Platzbereich Große Straße / Klosterplatz (Platzbereich vor
Reffeling, Photo Porst)
Was stört Sie an der Platzgestaltung?
Fehlende Begrünung und Grünflächen
Zu viel Pflaster, Stein
Fehlende Sitzmöglichkeiten
Leblos, langweilig, trostlos, öde, trist
Unattraktive Fassaden (ggf. Widerherstellung alter Fassaden)
Kein klares Konzept, keine Struktur
Keine sicheren Fahrradabstellmöglichkeiten
Was gefällt Ihnen an diesem Platz besonders gut?
Größe und Weitläufigkeit
Sonnige Lage
Baum mit Pflasterring
Zentrale Lage und Verkehrsanbindung
Außengastronomie
Platz an der Kreuzung Große Straße / Kavarinerstraße /
Wasserstraße (Brunnen vor SiNN)
Was stört Sie an der Platzgestaltung?
Fehlende Begrünung und Pflanzen:
Gestaltung des Brunnens (unattraktiv, veraltet, blockiert den Raum)
Mangel an Sitzmöglichkeiten:
Zu viel Pflaster und versiegelte Flächen:
Farblos, langweilig
Kein Platzcharakter
Lichtverhältnisse und Schatten:
Überflutung mit Schildern
Was gefällt Ihnen an diesem Platz besonders gut?
Baum
Brunnen/Wasserspiel (als Wasserquelle und Spielort für Kinder)
Zentrale Lage und gute Atmosphäre
Spielgerät für Kinder
Rote Pflaster
Fischmarkt mit Elsabrunnen
Was stört Sie an der Platzgestaltung?
Unzureichende Fahrradabstellmöglichkeiten
Fehlende Begrünung und Natur
Gestaltung und Struktur (keine Abgrenzung der Aufenthaltsfläche zur
Verkehrsfläche)
Gestaltung des Brunnens nicht mehr zeitgemäß
Fehlender Schatten
Verkehr (Citybus)
Bestuhlung der Außengastronomie nicht einladend
Was gefällt Ihnen an diesem Platz besonders gut?
Elsa-Brunnen
Beide große Bäume
Pflasterung
Gastronomie und Einrichtungen
Zentrale Lage und Erreichbarkeit
Aussicht und Blickachsen
Haben Sie darüber hinaus Anregungen zur InnenstadtGestaltung?
Begrünung und Natur (Mehr Grünflächen und Pflanzen, Mehr Wasserinstallationen
wie Wasserspiele, Wasserrinne in der Fußgängerzone)
Leerständen (Zwischennutzungen: Temporäre Nutzung für Pop-up-Stores,
Kunstateliers, Coworking-Spaces, kulturelle Veranstaltungen, Verschönerung
durch Kunst und Streetart: Vorschläge, unansehnliche Wände durch Kunst,
Wandgemälde und historische Darstellungen zu verschönern, günstigere Mieten)
Verkehr (Autofreie Zone in der Innenstadt, geringere Parkgebühren,
Fahrradabstellanlagen, fahrradfreundlicher)
Regelmäßige Events und Veranstaltungen für alle Altersgruppen
Barrierefreiheit und familienfreundliche Gestaltung
Sicherheitsmaßnahmen (Angsträume vermeiden, mehr Kontrollen)
Spielgeräte (z.B. Schach)
Weniger Müll
Mehr Kunst
Einbindung der Schlosstorstraße
Minoritenplatz zum Park umgestalten
Pumptrack
Überdachungen
Rundwege
Aufzug
Mataré Figur als lebensgroße Spielfigur