KLEVE./KÖLN. (Text: Kolpingsfamilie Kleve) | Das Kolpingwerk Deutschland feiert in diesem Jahr ein außergewöhnliches Jubiläum: 175 Jahre engagiertes Wirken im Sinne Adolph Kolpings. Am Wochenende kamen rund 7.000 Mitglieder, Mitarbeitende und Gäste in Köln zu einem großen Jubiläumsfest zusammen, bei dem der Sozialverband seine vielfältigen Aktivitäten erlebbar machte.
Vielfalt wird beim Kolpingwerk großgeschrieben. Zahlreiche soziale und nachhaltige Aktivitäten kennzeichnen den Verband, der sich mit rund 200.000 Mitgliedern in Gesellschaft, Staat und Kirche engagiert. Die Projekte reichen von der Unterstützung benachteiligter Jugendlicher über Initiativen zur Integration Geflüchteter bis hin zur aktiven Mitgestaltung einer zukunftsfähigen Arbeitswelt. Mit seinen Bildungseinrichtungen, Jugendwohneinrichtungen, Familienferienstätten und sozialen Diensten trägt Kolping konkret zur Verbesserung des gesellschaftlichen Klimas und der sozialen Teilhabe bei.
Eine kleine Delegation aus Kleve nahm an dieser beeindruckenden Geburtstagsfeier teil, die am vergangenen Wochenende im Tanzbrunnen um 18.00 Uhr eröffnet wurde. Bannerträger aus der gesamten Republik ließen manches Kolpingherz höherschlagen und erzeugten bei vielen Kolpingern ein „Gänsehautfeeling“.
Guido Cantz und Yvonne Willicks führten durch ein abwechslungsreiches Programm aus Kleinkunst, Musik und Show, welches von Kolpingfamilien aus ganz Deutschland gestaltet wurde. Höhepunkt war sicherlich ein Ausschnitt aus dem Musical „Kolpings Traum“. Alle Künstler wurden mit großem Applaus belohnt. Der Abend endete mit einem Abendsegen zu dem 7000 Kerzen entzündet wurden und den Tanzbrunnen in ein Lichtermeer verwandelten.



Die Vielfalt machte Kolping beim „Orange Table“ erlebbar. Der Verband präsentierte sich auf einer Länge von rund 800 Metern in der Kölner Breite Straße. Viele Kolpinger aber auch Kölner Bürger verschafften sich einen Überblick über die zahlreichen Aktivitäten und Angebote der verschiedenen Kolpingsfamilien. Attraktionen wie ein Bungee-Trampoline, Riesen-Jenga, Airbrush-Tattoos und anderes sorgten für ein abwechslungsreiches Programm in der Kölner City. An der Minoritenkirche gab es ein buntes Bühnenprogramm, bei dem die Kinder-Rockband Pelemele auftrat. Workshops und eine Chill-out-Area für Jugendliche rundeten das Programm ab.
Um 18.00 Uhr stimmte Henning Krautmacher bei einem kleinen Festakt mit den 7000 Kolpingern ein Geburtstaglied in Kölschem Dialekt an. Danach wurden eine große Geburtstagstorte und selbst gebackene Plätzchen unter allen Besuchern verteilt.
Danach brachten Guildo Horn und die „orthopädischen Strümpfe“ die Bühne im Tanzbrunnen zum Beben. Ein Mitsingkonzert der Extraklasse, das nach vielen Zugaben um 22.00 Uhr endete. Eine abschließende Kolping-Disco wurde von den zahlreichen jugendlichen Kolpingern besucht, die bis spät in die Nacht „abrockten“.
Höhepunkt der Geburtstagsfeier war der Abschlussgottesdienst im Tanzbrunnen. Generalpräses Christoph Huber zelebrierte den Gottesdienst, der von dem Gesangsquintett TonArt & Band begleitet wurde. Der Wettergott segnete vereinzelt die große Kolpingsfamilie. Mit einem imposanten Bild aus orangenen Bannern und dem Kolpinglied endete die Geburtstagsfeier, mit dem Versprechen, dass man sich in 25 Jahren zum 200. Geburtstag wieder treffen will. Die Kolpingsfamilie aus Kleve ist dann auch wieder dabei.
Text und Bild: pebo-qualburg