Sonntag, Juni 15, 2025
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Rathaus „vielleicht geschlossen“ | Kommunale Digitalisierung beginnt bei Google Maps

KREIS KLEVE. (Text: STADT-IO) | In vielen Kommunen werden geänderte Öffnungszeiten oder Ausnahmetage noch immer per Pressemitteilung kommuniziert. Wer jedoch viele Bürger erreichen möchte, sollte wissen, dass der Großteil der Nutzer Google Maps oder ähnliche Dienste zur Orientierung nutzt. Stehen dort nur vage Hinweise wie „Öffnungszeiten können abweichen“, kommt es häufig vor, dass Besucher unnötig vor verschlossenen Türen stehen.

Ein stringenter Informationsfluss und verlässliche Datenpflege sind deutlich effektiver, als wiederholt identische Pressemitteilungen zu versenden, die in der täglichen Informationsflut kaum mehr wahrgenommen werden. Stattdessen könnte ein zentraler Kalender alle relevanten Termine bündeln und automatisch in Onlineverzeichnisse wie Google Maps einspielen. So wissen Bürger schon vor Abfahrt, ob Rathaus, Bibliothek oder Bäder geöffnet sind.

Einige Kommunen setzen das bereits erfolgreich um: Feiertagsregelungen und kurzfristige Schließungen werden in einem digitalen System hinterlegt, das die Internetprofile aller städtischen Einrichtungen automatisch aktualisiert. Dadurch entfallen Routineanfragen zu Öffnungszeiten, während die Pressestellen sich auf wichtigere Themen konzentrieren können.

Schon wenige Klicks genügen, um Google-Maps-Einträge aktuell zu halten. Das spart Zeit, verhindert Frust bei den Bürgern und schafft Raum für Informationen mit höherer gesellschaftlicher Relevanz – etwa zu sozialen Projekten oder Infrastrukturvorhaben. Vereinfacht gesagt: Wer heute digitale Dienste nutzt, erfüllt seine Informationspflicht effizienter und bürgernäher.

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