Blitzer-Attrappe in Kellen am Brejpott

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KLEVE-KELLEN. Spätestens wenn man als Autofahrer plötzlich in die Eisen gehen muss weil man im äußeren Augenwinkel die Blitzer-Attrappe am Brejpott in Kellen im letzten Moment noch wahrnimmt sollte man sich eingestehen, dass man wohl zu schnell unterwegs war. Anderweitig wäre man nämlich bestens Gewissens vorbeigefahren und hätte nur einen kurzen Blick riskiert und erkannt, dass es “Marke Eigenbau” ist – aber in gut!

Nichtsdestoztotz zeigt schon die Existenz einer solchen Attrappe – es stimmt was nicht. Allzu oft wohl rasen die Autos, oder bessere deren Fahrer, mit hoher Dynamik und gewichtigem Fuß auf dem Gaspedal, den Deich hinunter und übersehen die Einfahrt am Hof ten Berge, die jederzeit einen neuen Verkehrsteilnehmer ausspucken kann.

Doch der neue Teilnehmer im Spiel Namens “Straßenverkehr” kann zu einem schnellen “Game over” führen, bei dem sich keiner als Verlierer (Schuldigen) ansehen möchte. Man mag also nicht zu entrüstet sein, wenn man eine solche Attrappe sieht sondern vielmehr die Hilflosigkeit der Anwohner, die tagtäglich mit einer Vielzahl an Verstoßen wohl kämpfen müssen, die erst den Bau einer modernen Blitzer-Attrappe ermöglicht haben.

Wenn auch die Straße breit genug ist und Platz für zwei Autos bietet und kurz vor dem Ortsausgang, oder eben direkt nach dem Ortseingang, gelegen ist – es ist eine 30er-Zone. Man mag es nicht gutheißen oder nicht verstehen – aber in Ruhe 30 fahren und die Blicke für die Natur am Rande nutzen … lohnt sich ;)!

Fazit: Egal wie man mit dem Auto den Deich herunterdonnert … es wird nicht blitzen!

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