Kleve: Großübung der Löschzüge West und Nord-West

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Foto: Feuerwehr Kleve

KLEVE. Zu einer geplanten Übung auf dem Werksgelände der Firma Colt wurden am Donnerstagabend (2. Juni 2022) die Löschzüge Nordwest (Wardhausen-Brienen, Düffelward und Keeken) und West (Rindern und Donsbrüggen), sowie die Drehleiter des Löschzugs Kleve alarmiert. Es sollte sich um einen Brand in einer Werkhalle handeln. Fordernd war die Übung allein schon durch die Vielzahl der verletzten Personen.

Foto: Feuerwehr Kleve

Beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Wardhausen-Brienen fand Einsatzleiter Karl-Heinz Stoffels eine anspruchsvolle Lage vor. Viele Verletzte und ein in der Produktionshalle ausgebrochenes Feuer verlangten den Einsatzkräften einiges ab. Aufgrund der Zahl der verletzten Personen rief der Einsatzleiter umgehend eine sogenannte MANV-Lage (Massenanfall von Verletzten) aus und forderte das Deutsche Rote Kreuz nach, welches sich umgehend um die Versorgung der betroffenen Personen kümmerte. Um einen genauen Blick über den Einsatzort zu erlangen, wurde zeitgleich die Erkundereinheit der Feuerwehr Kleve samt Drohne angefordert. Die Einsatzstelle wurde in mehrere Abschnitte gegliedert: So wurde parallel durch Einheiten der Feuerwehr die Menschenrettung innerhalb der Halle eingeleitet und eine Wasserversorgung von den auf dem Betriebsgelände befindlichen Löschbrunnen aufgebaut.

Foto: Feuerwehr Kleve

Auch Stadtbrandinspektor Ralf Benkel, welcher die gesamte Übung als Beobachter verfolgte, zeigte sich mit dem Ergebnis der Übung zufrieden und betonte noch einmal, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Löscheinheiten innerhalb der Feuerwehr der Stadt Kleve, aber auch zu den anderen Hilfsorganisationen ist.

Foto: Feuerwehr Kleve

Die Organisatoren der Übung, Matthias Maaßen und Frank Neyenhuys, waren sich ebenfalls einig, dass die Übung ein voller Erfolg war und ließen es sich nicht nehmen, in diesem Zusammenhang nochmal einen besonderen Dank an die RUND-Gruppe der I.S.A.R Germany in Zusammenarbeit mit der DLRG Ortsgruppe Bedburg-Hau auszusprechen, welche die Verletzten innerhalb des Szenarios mimten.

Des Weiteren geht ein besonderer Dank an die Firma Colt, welche ihr Betriebsgelände für diese Gemeinschaftsübung der besonderen Art zur Verfügung gestellt hat.

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